5 einfache Tricks zur Bewältigung von Herausforderungen bei der MDM-Implementierung
Geschrieben von Bastian Günter | Nov 20, 2024
Seit mobile Geräte zu einem festen Bestandteil von Unternehmen geworden sind, schlagen immer mehr IT-Manager die Implementierung von MDM-Lösungen vor. MDM (Mobile Device Management) sind umfassende Anwendungen, die die Mobilitätsanforderungen eines Unternehmens verwalten und sensible Informationen vor Datendiebstahl schützen sollen. Allerdings ist die Implementierung einer MDM-Lösung in einem Unternehmen nicht so einfach, wie es klingt.
Egal, welche MDM-Lösung Sie einsetzen möchten, Sie werden bei der Implementierung höchstwahrscheinlich auf einige Herausforderungen stoßen, insbesondere wenn Sie das Tool so konfigurieren möchten, dass es mit den Richtlinien Ihres Unternehmens übereinstimmt.
Im heutigen Leitfaden werden wir einige der häufigsten MDM-Implementierungsherausforderungen erörtern und erläutern, wie Sie diese bewältigen können, um das Beste aus dem Mobile Device Management herauszuholen.
Teil 1: 5 Mobile Data Management - Herausforderungen, die Sie nicht ignorieren können!
Jedes Unternehmen wird bei der MDM-Implementierung wahrscheinlich mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert, aber ein paar gemeinsame Hürden sind in jedem Fall gleich. Daher konzentrieren wir uns nicht auf die individuellen Herausforderungen eines Unternehmens, sondern auf die universellen Probleme und ihre jeweiligen Lösungen.
Herausforderung 1: Mitarbeiter bringen ihre eigenen Geräte mit
Statt firmeneigene Geräte zu bevorzugen, arbeitet die Mehrheit der Mitarbeiter lieber auf ihren eigenen Geräten, seien es Smartphones oder Laptops. In der Regel geschieht dies, weil sie bereits an die Verwendung ihrer persönlichen Geräte gewöhnt sind und keine Zeit brauchen, um sich an die Benutzeroberfläche zu gewöhnen. Das bedeutet, wenn Ihr Unternehmen den Benutzern erlaubt, ihre eigenen Geräte mit ins Büro zu bringen, können Sie eine höhere Produktivität erwarten.
Wenn Mitarbeiter jedoch ihre eigenen Geräte verwenden, sind die sensiblen Informationen Ihres Unternehmens angreifbar. Beispielsweise könnten Apps von Drittanbietern, die auf dem Smartphone des Mitarbeiters installiert sind, die Informationen Ihres Unternehmens leicht ausfindig machen und sogar für persönliche Zwecke missbrauchen. Nicht zu vergessen: Wenn Ihre Mitarbeiter ihre privaten Geräte für die Arbeit nutzen, benötigen Sie eine MDM-Lösung, die eine Reihe von Betriebssystemen unterstützt, da alle Mitarbeiter unterschiedliche mobile Geräte verwenden.
Herausforderung 2: Benutzerfreundlichkeit
Eine andere große Herausforderung bei der MDM-Implementierung ist die Sicherstellung, dass die Benutzererfahrung bei der Festlegung von Konfigurationsrichtlinien nicht beeinträchtigt wird. Die Mehrzahl der IT-Verantwortlichen hat die Angewohnheit, ihren Mitarbeitern den Zugriff auf zu viele Gerätefunktionen zu verwehren.
Leider ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es nach hinten losgeht und mehr Schaden als Nutzen bringt, wenn Sie denselben Weg einschlagen. Selbstverständlich ist es notwendig, einige Funktionen einzuschränken, um eine 100%ige Arbeitseffizienz zu gewährleisten, aber bei der Entscheidung, auf welche Gerätefunktionen der Benutzer keinen Zugriff haben darf, sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Die allgemeine Faustregel besagt, dass Sie sich in erster Linie auf die Benutzerfreundlichkeit konzentrieren sollten, da dies Ihnen hilft, die Geräte besser zu konfigurieren.
Herausforderung 3: Richtlinien für den Umgang mit verlorenen/gestohlenen Geräten
Genau wie das persönliche Mobiltelefon einer Person können auch unternehmenseigene Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. In diesem Fall sind die wichtigen Daten Ihres Unternehmens anfällig für Diebstahl und Hacker können jederzeit darauf zugreifen.
Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, spezielle Richtlinien für verlorene/gestohlene Geräte einzuführen. Unglücklicherweise ist dies keine einfache Aufgabe, insbesondere wenn Ihre MDM-Lösung keine Unterstützung für das Sperren/Wischen von verlorenen/gestohlenen Geräten aus der Ferne bietet. Außerdem kann es, wenn Ihr Unternehmen über verschiedene Gerätetypen verfügt, ziemlich schwierig werden, deren Echtzeitstatus zu verfolgen. Im Grunde ist dies eine der Herausforderungen bei der MDM-Implementierung, mit denen vor allem große Unternehmen (mit Tausenden von registrierten Geräten) konfrontiert sind.
Herausforderung 4: Mobile Application Management
Mittlerweile ermöglicht es fast jede Mobile Device Management-Lösung den IT-Verantwortlichen, aus der Ferne Anwendungen auf den Endgeräten hinzuzufügen oder zu löschen. Beim Versuch, einen starken Netzwerk-Pool für mobile Geräte aufzubauen, vergessen viele IT-Verantwortliche jedoch, die Daten vor Drittanbieter-Apps zu schützen.
Noch schwieriger wird es, wenn Sie in Ihrem Unternehmen die BYOD-Richtlinie (Bring Your Own Device) eingeführt haben. Denn wie wir bereits erwähnt haben, können Apps von Drittanbietern leicht auf die sensiblen Daten Ihres Unternehmens zugreifen und sie missbrauchen, wenn Sie keine strengen Richtlinien für die Verwaltung mobiler Anwendungen haben.
Herausforderung 5: Systemintegration
Nicht zuletzt ist die Integration von Unternehmenssystemen eine weitere häufige Herausforderung, der sich viele Unternehmen (sowohl Startups als auch etablierte Marken) bei der MDM-Implementierung gegenübersehen. Im Wesentlichen muss das MDM-Tool, das Sie verwenden möchten, Unterstützung für die Synchronisierung mit der bestehenden Geräteinfrastruktur in Ihrem Unternehmen bieten.
Andernfalls haben alle mobilen Geräte in Ihrem Unternehmen keinen praktischen Nutzen, da die Übertragung von Daten innerhalb des Netzwerks schwierig wird. Darüber hinaus können Sie bei einer umfassenden Systemintegration nur die neu angemeldeten mobilen Geräte verwalten, was die Arbeitseffizienz insgesamt verringert.
Teil 2: Hinweise des Experten zur Bewältigung der Herausforderungen bei dem Mobile Data Management
Genau wie jedes andere Problem lassen sich auch die Herausforderungen bei der MDM-Implementierung leicht lösen. Dazu brauchen Sie nur den richtigen Implementierungsansatz zu verfolgen und MDM-Richtlinien zu konfigurieren, die Ihren Geschäftszielen gerecht werden. Im Folgenden finden Sie einige zusätzliche Tipps, die Ihnen helfen werden, die oben erwähnten Herausforderungen bei der Implementierung von Mobile Device Management zu bewältigen.
2.1 Separate Gruppen für BYOD-Richtlinien erstellen
Falls Sie BYOD-Richtlinien eingeführt haben, sollten Sie eine MDM-Lösung wählen, die Ihnen die Möglichkeit bietet, mehrere Gerätegruppen zu erstellen. Damit können Sie alle Geräte in zwei separate Gruppen einteilen, nämlich in persönliche Geräte und unternehmenseigene Mobiltelefone.
Sobald Sie separate Gerätegruppen erstellt haben, können Sie ganz einfach separate Konfigurationsrichtlinien zuweisen, um 100%ige Sicherheit zu gewährleisten. Beispielsweise könnten Sie die App-Berechtigungen auf den persönlichen Geräten der Mitarbeiter einschränken, um zu verhindern, dass Apps von Drittanbietern auf die Daten Ihres Unternehmens zugreifen.
2.2 Denken Sie vom Standpunkt des Mitarbeiters aus
Falls Sie das Benutzererlebnis auf den Endgeräten verbessern möchten, sollten Sie sich in die Lage der Mitarbeiter versetzen und aus deren Perspektive denken. Als normaler Angestellter des Unternehmens sollten Sie sich überlegen, auf welche Gerätefunktionen Sie zugreifen sollten, um die täglichen Geschäftsabläufe zu erledigen.
Wenn Sie diese Frage beantworten, können Sie viel leichter feststellen, welche Einstellungen/Funktionen auf den Endgeräten erlaubt sein sollten, damit die Mitarbeiter keine Probleme mit ihren Geräten haben. Um bessere Entscheidungen zu treffen, können Sie natürlich andere Mitglieder des IT-Managementteams einbeziehen oder sogar Echtzeit-Feedback von den Mitarbeitern selbst einholen.
2.3 Suchen Sie nach MDM-Lösungen, die eine Fernsperrfunktion für verlorene/gestohlene Geräte unterstützen
Geht ein mobiles Gerät (auf dem sich wertvolle Daten Ihres Unternehmens befinden) verloren, ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf die persönlichen Informationen zugreift und sie missbraucht. Um ein solches Szenario zu vermeiden, empfehlen wir die Wahl von MDM-Lösungen, die Funktionen zur Fernsperrung oder Fernlöschung bieten.
Dadurch sind Sie in der Lage, die Geräte aus der Ferne zu sperren und alle Unternehmensdaten zu löschen, selbst wenn sie gestohlen werden. Denken Sie aber daran, dass, wenn Sie in Ihrem Unternehmen verschiedene Arten von mobilen Geräten verwenden, Ihre MDM-Lösung unbedingt die Fernsperrfunktion für alle Betriebssysteme unterstützen muss.
2.4 Schutz auf App-Ebene berücksichtigen
Im Jahr 2021 gibt es eine Vielzahl von MDM-Lösungen, die Schutz auf App-Ebene bieten, damit IT-Manager die persönlichen Dateien des Unternehmens vor den Apps von Drittanbietern schützen können. Grundsätzlich können Sie Apps als "autorisiert" und "nicht autorisiert" kategorisieren und irrelevante Apps vom Zugriff auf sensible Daten ausschließen. Die Sicherheit insgesamt können Sie weiter verbessern, indem Sie verschiedene Regeln und Richtlinien für Anwendungen auf den Endgeräten zuweisen.
2.5 Wählen Sie MDM-Lösungen, die eine einfache Systemintegration bieten
Fast jede MDM-Lösung bietet heute die Integration von Unternehmenssystemen an, so dass Manager die vorhandenen Unternehmensgeräte problemlos mit der MDM-Lösung synchronisieren können. Um jedoch die beste Entscheidung zu treffen, sollten Sie sich nach einer MDM-Lösung umsehen, die einen einfachen und unkomplizierten Systemintegrationsprozess bietet. So brauchen Sie kein Expertenteam, um die vorhandene Hardware in die MDM-Lösung zu integrieren. Ihr reguläres IT-Team kann den gesamten Prozess selbst verwalten.
Teil 3: Datenübertragung zwischen verschiedenen mobilen Geräten in Ihrem Unternehmen
Mit Wondershare MobileTrans, einem professionellen Datentransfer-Tool, können Sie innerhalb Ihres Unternehmens Dateien von einem Gerät zum anderen senden. Dieses Tool bietet plattformübergreifende Kompatibilität, d.h. Sie können Daten von Android auf iOS und umgekehrt übertragen. Dies erspart Ihnen den mühsamen Prozess der Datenübertragung über USB-Geräte.
Einige der zusätzlichen Funktionen von Wondershare MobileTrans sind:
- Bestimmte Dateien für die Datenübertragung auswählen
- Whatsapp und andere Messaging-Apps übertragen
- Sichern und Wiederherstellen
Im Unterschied zu anderen Tools zur Datenübertragung unterstützt Wondershare MobileTrans die selektive Datenübertragung. Das bedeutet, wenn Sie nur Kontakte von einem Gerät auf ein anderes übertragen möchten, brauchen Sie nicht auch noch alle anderen Dateien zu übertragen. Mit MobileTrans können Sie bestimmte Dateien auswählen und sie mit einem einzigen Klick auf andere Geräte übertragen. Das Tool unterstützt auch die selektive Datenübertragung zwischen plattformübergreifenden Geräten.
Falls Sie planen, die alten Mobiltelefone in Ihrem Unternehmen durch neue zu ersetzen, ist es wichtig, zunächst alle Whatsapp-Daten zu übertragen. Und warum? Weil Whatsapp für viele Benutzer die wichtigste Instant Messaging-App ist, auch für die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen. Damit deren Whatsapp-Chats für das Geschäftskonto nicht verloren gehen, sollten Sie die gesamten Whatsapp-Daten von den alten Geräten auf die neuen Mobiltelefone übertragen.
Zu diesem Zweck können Sie Wondershare MobileTrans verwenden. Das Tool bietet eine exklusive Whatsapp-Datenübertragungsfunktion, mit der Sie Whatsapp-Chats ganz einfach zwischen zwei Geräten übertragen können. Auch wenn Sie mehrere iOS-Geräte besitzen, benötigen Sie keine iCloud- oder iTunes-Anmeldedaten, um Whatsapp-Daten zu übertragen. Neben Whatsapp können Sie mit MobileTrans auch Daten von anderen Messaging-Apps wie Kick und Line übertragen.
Ein weiteres Merkmal, das Wondershare MobileTrans zu einem großartigen Datentransfer-Tool für Unternehmen macht, ist "Backup und Wiederherstellung". Um Datenverluste zu vermeiden und ein zentrales Backup für alle Daten Ihres Unternehmens zu erstellen, können Sie mit Wondershare MobileTrans spezielle Backups erstellen und diese lokal auf Ihrem Computer speichern. Dank der Funktion "Wiederherstellen" können Sie Dateien aus dem Backup auf jedem beliebigen anderen Gerät wiederherstellen.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Episode
- Unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens und dem von Ihnen verwendeten MDM-Tool sind die Herausforderungen bei der MDM-Implementierung real.
- Doch mit dem richtigen Implementierungsansatz können Sie diese Herausforderungen leicht bewältigen und die gewünschte Arbeitseffizienz beibehalten.
- Halten Sie sich also an die oben genannten Regeln für die MDM-Implementierung und Sie werden keinerlei Probleme haben.
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Bastian Günter
chief Editor